Kia stellt auf CES 2024 PBV Geschaeft vor 10 PV5 Varianten Lo Res

ÜBER MOBILITÄT HINAUS...

13. Jan. 2024

KIA AUSTRIA Gesellschaft m.b.H.

ÜBER MOBIL­ITÄT HINAUS

Kia stellt auf CES 2024 PBV Geschaeft vor 10 PV5 Varianten Lo Res
  • Kia stellt auf der CES sein ganzheitliches „Platform Beyond Vehicle“-Geschäft vor
  • Maßgeschneiderte Fahrzeuge und Lösungen für Unternehmen und Privatpersonen: PBV-Plattform bietet durch radikale Modularität maximale Anpassungsfähigkeit
  • Kia präsentiert in Las Vegas fünf PBV-Studien: Drei Varianten des Concept PV5 sowie Concept PV7 und Concept PV1
  • Serienversion des Concept PV5 geht 2025 in Produktion
  • Dreistufige PBV-Roadmap: Weitere Modelle, wegweisende Software und individuelle Services sollen Mobilitätslandschaft verändern
  • Kia zeigt auf der CES außerdem die Elektrofahrzeugstudien Concept EV3 und Concept EV4 sowie die Serienmodelle EV6 und EV9

Kia hat auf der Consumer Electronics Show 2024, die vom 9. bis 12. Januar in Las Vegas stattfindet, seine Strategie bei Spezialfahrzeugen (Purpose-built Vehicles, PBVs) vorgestellt. Dabei definiert die Marke die Abkürzung PBV neu als „Platform Beyond Vehicle“, also eine Plattform, die über das Fahrzeug hinausgeht.

Das PBV-Geschäft der Marke wird sich zunächst auf ein völlig neues, modulares Fahrzeug stützen, auf das die jetzt in Las Vegas präsentierte Studie Kia Concept PV5 einen Ausblick gibt. Vorgestellt wurde diese Zukunftsvision zusammen mit einem mehrstufigen Plan. Demzufolge werden PBVs die Mobilitätsindustrie revolutionieren und zugleich die Ambitionen der Hyundai Motor Group, zu der Kia gehört, in den Bereichen Robotik, fortschrittliche Luftmobilität (Advanced Air Mobility, AAM) und autonomes Fahren vorantreiben. Die Kia-PBVs sind eine ganzheitliche Mobilitätslösung, die zweckgebundene Elektrofahrzeuge mit fortschrittlichen Softwarelösungen auf Basis der Software-to-Everything-Strategie (SDx) des Konzerns kombiniert. Als „Platform Beyond Vehicle“ werden sie den Weg zu neuen Geschäftsfeldern und Lebensstilen öffnen, indem sie dank fortschrittlicher, maßgeschneiderter Interieurs, die ein Maximum an Freiheit und Flexibilität bieten, das Konzept des Raums neu definieren.

„Das PBV-Geschäft von Kia entspricht unserer Vision, über das traditionelle Automobilkonzept hinauszugehen, indem wir die bisher nicht erfüllten Bedürfnisse verschiedener Kunden und Communitys durch optimierte Fahrzeuge und Services bedienen, die auf spezielle Markt- und Geschäftssituationen zugeschnitten sind“, sagt Ho Sung Song, Präsident und CEO von Kia. „Dank unseres kundenzentrierten Managementsystems, unseres Know-hows in der EV-Serienfertigung sowie der sich rasch entwickelnden SDx-Strategie der Hyundai Motor Group und dem damit verbundenen Zukunftsgeschäft werden Kia-PBVs ein Wegbereiter für geschäftliche Innovationen sein. Wir freuen uns zu zeigen, dass wir bestens darauf vorbereitet sind, der Vorreiter im globalen PBV-Markt zu werden.“

Kia stellt auf CES 2024 PBV Geschaeft vor 13 PV5 R Innen Lo Res
Kia stellt auf CES 2024 PBV Geschaeft vor 09 PV5 Innen Lo Res
Kia stellt auf CES 2024 PBV Geschaeft vor 10 PV5 Varianten Lo Res
Kia stellt auf CES 2024 PBV Geschaeft vor 06 PV5 HR Lo Res
Kia stellt auf CES 2024 PBV Geschaeft vor 07 PV5 HR Innen Lo Res
Kia stellt auf CES 2024 PBV Geschaeft vor 03 PV1 PV7 Lo Res
Kia stellt auf CES 2024 PBV Geschaeft vor 04 PV5 Lo Res
Kia stellt auf CES 2024 PBV Geschaeft vor 02 PV1 PV5 HR Andocken Lo Res

Eine Vision für zukünftige Mobilität

Mit dem Start des PBV-Geschäfts wird Kia ein vielfältiges Angebot an maßgeschneiderten Fahrzeugtypen anbieten, um die individuellen Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Die Marke ist entschlossen, alle bestehenden eingeschränkten und eindimensionalen Produktangebote der Branche zu übertreffen. Sie geht davon aus, dass ihr neuer PBV-Ansatz zur Bewältigung der Mobilitätsherausforderungen beitragen kann, mit denen Einzelpersonen und Organisationen aufgrund begrenzter Transportoptionen konfrontiert sind.

Das PBV-Angebot von Kia ist eingebettet in ein spezielles Geschäftssystem, das durch die Integration von Fahrzeugen, Software und Zukunftstechnologien einen Mehrwert bietet. Die in drei Phasen unterteilte PBV-Roadmap der Marke veranschaulicht, wie wichtig Kia-PBVs als den individuellen Nutzungsmustern angepasste Transportlösungen bei der Verwirklichung der SDx-Vision des Konzerns sein werden.

In der ersten Phase wird der Kia PV5 eingeführt. Das vielseitige Elektrofahrzeug ist für wichtige Einsatzbereiche wie Ruf-, Liefer- und Versorgungsdienste optimiert und lässt sich aufgrund seiner Wandlungsfähigkeit an unterschiedliche Kundenanforderungen anpassen. Durch eine erweiterte Datenkonnektivität zwischen Fahrzeugen und Daten aus externen Quellen wie Routen- oder Lieferinformationen lassen sich mehrere Fahrzeuge bequem als softwaredefinierte Flotte betreiben. Durch diese maßgeschneiderten Unternehmensflotten und PBV-spezifischen Lösungen lassen sich Ausfallzeiten reduzieren und die Kosteneffizienz steigern.

In Phase zwei wird die PBV-Modellpalette vervollständigt. Zugleich entwickeln sich die Spezialfahrzeuge zu KI-basierten Mobilitätsplattformen, die Daten verwenden, um mit den Nutzern zu interagieren und sicherzustellen, dass die Fahrzeuge immer up to date sind. Eine integrierte PBV-Lösung wird ein individuell angepasstes, nahtloses, geräte- und softwareübergreifendes Nutzererlebnis bieten. Unterdessen werden sich neue Geschäftsformen entwickeln, die mit Robotik und anderen zukünftigen Technologien verbunden sind.

In der dritten Phase werden sich die Kia-PBVs durch die Integration in das zukünftige Mobilitätsökosystem zu äußerst anpassungsfähigen Mobilitätslösungen entwickeln. Die PBVs werden letztlich zu Lebensplattformen, durch die sich jede Inspiration verwirklichen lässt. Vernetzte selbstfahrende Fahrzeuge werden als Teil eines Smart-City-Betriebssystems gemanagt. Mit dem Entstehen einer hypervernetzten Welt, in der Menschen, PBVs und soziale Infrastruktur nahtlos miteinander verbunden sind, wird der Weg bereitet für völlig neue Lebensstile, indem ein robustes PBV-Ökosystem geschaffen wird, das auf den Zukunftstechnologien der Hyundai Motor Group für autonomes Fahren, fortschrittliche Luftmobilität, Robotik und das Energienetz basiert.

Nutzern das Leben leichter machen

Um die jeweiligen Kundenanforderungen flexibel zu erfüllen, kann ein einziges Fahrzeugchassis dank der „Easy Swap“-Technologie für unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse genutzt werden. Hinter einer feststehenden Kabine bzw. Fahrerzone („driver zone“) können eine Vielzahl austauschbarer Aufbauten („life modules“) durch eine hybride elektromagnetische und mechanische Kupplungstechnologie mit dem Basisfahrzeug verbunden werden. Dadurch lässt sich das PBV tagsüber in ein Taxi, nachts in einen Lieferwagen und am Wochenende in ein privates Reisemobil verwandeln.

Ermöglicht wird die Modularisierung auch durch die schweißnahtlose „Dynamic Hybrid“-Karosseriestruktur. Die Länge der beweglichen Elemente kann dadurch je nach Einsatzzweck des Fahrzeugs flexibel angepasst werden. Die Verwendung von hochfestem Stahlrohr und technischen Polymeren reduziert die typischen Bauteile um 55 Prozent ohne Einbußen bei der Steifigkeit. Die „Dynamic Hybrid“-Technologie wird in Form standardisierter, praktischer Bausätze geliefert und ermöglicht einen schnellen und einfachen Vor-Ort-Umbau des Kia PV5.

Das Design der Kia-PBVs ist inspiriert von robusten, einfachen und cleveren Werkzeugen und geht über bloße Ästhetik weit hinaus. Höchste Priorität hat für Kia, dass die Spezialfahrzeuge der Marke leicht und intuitiv zu handhaben sind, unabhängig davon, wo, wann und wie sie genutzt werden.

Ganz gleich, ob das Fahrzeug zum Personen- oder Gütertransport, in der Logistik oder im persönlichen Bereich eingesetzt wird, zeichnet sich jedes PBV durch eine einheitliche Designqualität aus, die dessen solide und robuste Beschaffenheit widerspiegelt und den Eindruck von Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit vermittelt. Es gibt keine unnötigen Verzierungen. Jedes Merkmal ist so gestaltet, dass es eine nützliche Funktion erfüllt und das Leben der Nutzer erleichtert, wie die auf der CES vorgestellten Studien deutlich zeigen.

Die Kombination aus einfacher, robuster Oberflächengestaltung und ausdrucksstarker Grafik verbindet die PV5-Modelle trotz ihrer Verschiedenartigkeit. Bei jedem der Fahrzeuge geben die großen Türen eine außergewöhnlich komfortable, säulenlose Öffnung frei, die ein müheloses Ein- und Aussteigen ermöglicht. Dem langen Radstand und der Elektroplattform verdankt der Innenraum den flachen Boden und ein Raumangebot, die nahezu unbegrenzte Verstau- und Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. Zum eindrucksvollen Erlebnis tragen auch die tischähnliche Oberfläche im Cockpit und das hochklappbare Lenkrad bei, das sich als Schreibtischlampe nutzen lässt, um eine büroähnliche Umgebung zu schaffen.

Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der PBV-Designstrategie von Kia. Der umfangreiche Einsatz von Materialien wie Biokunststoff, PCM-Kunststoff (Post Consumer Material), Biolack, Bio-PU-Schaumstoff sowie Gewebe, Filze und Garne aus recyceltem PET reduziert nicht nur die Umweltbelastung, sondern hat auch einen spezifischen optischen und haptischen Reiz, der mit neuen ästhetischen Werten verbunden ist.

Individuell gestaltbarer Raum in jeder Form

Neben einem einheitlichen Design der Fahrzeuge wird Kia ein Ökosystem schaffen, das die Interaktion zwischen PBVs fördert. Mit umfassender Modularität – einschließlich der Möglichkeit, Funktionen zwischen den Fahrzeugen zu teilen – werden PBVs die Flexibilität erhöhen und unbegrenzte Möglichkeiten eröffnen, den Anforderungen von Unternehmen und Privatpersonen gerecht zu werden.

In der ersten Phase wird der PV5 in verschiedenen Varianten erhältlich sein, einschließlich Basis-, Van-, Hochdach- und „Chassis Cab“-Version. Darüber hinaus plant Kia für die Zukunft die Einführung eines Robotaxi-Modells, das in Zusammenarbeit mit Motional, einem Joint Venture von Hyundai Motor Group und Aptiv, entwickelt wurde und einen revolutionären autonomen Rufdienst für Fahrgäste ermöglichen soll.

In der zweiten Phase wird das PBV-Ökosystem durch die beiden weiteren Modelle PV7 und PV1 ergänzt. Sie ermöglichen die Verwendung von Schrank- und Rahmensystemen, um die Interaktion und Verbindungsfähigkeit zwischen den Fahrzeugen auf der Grundlage des modularen Konzepts auszubauen.

  1. PV7: Das größte Produkt der Palette verfügt über mehr Raum, eine größere Reichweite und erweiterte Funktionen.
  2. PV1: Das kleinste Produkt der Palette ist für einen agilen Logistiktransport auf kurzen Strecken optimiert und nutzt Antriebsmodule, die den Wendekreis minimieren und dadurch ein Manövrieren auf engstem Raum ermöglichen.
  3. PBV-Modularität: Durch ein integriertes Schienensystem an Decke, Boden und Seiten des Innenraums sowie außen am Fahrzeug lässt sich das PBV mühelos den jeweiligen Kundenanforderungen anpassen. Durch die Verwendung von Schränken und Rahmen ermöglicht dieses System den nahtlosen Transfer von Gütern und Gegenständen zwischen den Fahrzeugen. Während die Schienen in diesem Ökosystem den Austausch erleichtern, bieten das modulare Design der „Fliesen“ und das funktionale Zubehör wie Lautsprecher und Ablagen größtmögliche Flexibilität für eine Vielzahl von Szenarien.

„Die Kia-PBVs werden eine neue Ära von nahtlosen alltäglichen Geschäfts- und Lifestyle-Lösungen einleiten. Wir hoffen, das Leben unserer Kunden leichter und besser zu machen, ganz gleich, ob sie stationär oder in Bewegung sind, indem wir ihnen einzigartige Flexibilität und Individualisierung durch radikale Modularisierung bieten“, sagt Kia-Designchef Karim Habib. „Da sie an keinen festen Ort gebunden und nicht durch die traditionellen räumlichen Beschränkungen limitiert sind, bieten die Kia-Spezialfahrzeuge den Nutzern alle Möglichkeiten, ihren Lebens- und Arbeitsstil neu zu gestalten.“

Weiterentwicklung mit Kundenbeteiligung, Zukunftstechnologien mit Partnern

Um die Möglichkeiten, die PBVs bieten, voll auszuschöpfen, wird Kia ein spezielles Geschäftssystem einführen, das alle Aspekte des Prozesses von der Produktpalette bis zur Integration von Softwarelösungen sowie globale Partnerschaften umfasst. Das geplante Fahrzeugspektrum wird ergänzt durch die Einführung eines Entwicklungsprozesses, der auf der Beteiligung von Kunden basiert und deren Input und Feedback nutzt, um zu passgenaueren, einsatzspezifischen Lösungen zu kommen.

Mit der Errichtung des speziellen PBV-Werks „EVO Plant“ im Autoland Hwaseong, Korea, unternimmt Kia einen bedeutenden Schritt, um den vielfältigen Kundenanforderungen gerecht zu werden. Die Fertigungsanlage wird mit einem hybriden Produktionsansatz arbeiten, der förderband- und zellbasierte Methoden kombiniert. Durch die Kooperation mit globalen Umrüstungspartnern wird Kia in der Lage sein, angepasste Modelle für verschiedene PBV-Baureihen anzubieten. Das Werk wird eine Jahreskapazität von 150.000 Einheiten haben und soll 2025 in Betrieb gehen.

Die Lösungen der Marke für Infotainmentsysteme im Fahrzeug (In-Vehicle Infotainment, IVI), Flottenmanagementsysteme (FMS) und Ladevorgänge werden auf der Fahrzeugsoftware basierende Daten und KI-Technologien nutzen, um kundenorientierte Lösungen, vorausschauende Wartungsvorschläge zur Minimierung von Ausfallzeiten sowie auf das Geschäftsumfeld des Kunden zugeschnittene Ladeprogramme zu ermöglichen.

Die Kia-Lösung für das PBV-Infotainment zielt auf einen hohen Alltagskomfort ab, indem sie die Vorlieben der Nutzer in Echtzeit erkennt und relevante kontextbezogene Daten liefert. Sie bietet Zugang zum „Kia PBV App Market“ sowie zu Apps von Drittanbietern und gewährleistet, dass die Kunden auch unterwegs über die neuesten Informationen und Unterhaltungsinhalte verfügen. Durch die Einbindung geschäftsspezifischer Apps, die bisher auf mobile Geräte beschränkt waren, erhöht das PBV-IVI-System den Servicekomfort sowie die Zuverlässigkeit der Informationen und bietet ein ganzheitliches Nutzererlebnis über verschiedene Hardwareform-Faktoren hinweg.

Die Flottenmanagementlösung für Kia-PBVs ermöglicht es Kunden, mehrere Fahrzeuge effizient zu betreuen. Sie bietet Einblick in Verkäufe, Bestände und Lieferungen, wovon Mobilitäts- und Logistikunternehmen profitieren. Zu den Funktionen des FMS gehören Bestands- und Temperaturüberwachung sowie eine intelligente Routenplanung zur Steigerung der Effizienz. Das System optimiert das Flottenmanagement dank Echtzeitdaten und KI-Integration für vorausschauende Wartung und größtmögliche Betriebseffizienz.

Die EV-Ladelösung von Kia sorgt für maximal effiziente Ladepläne und berücksichtigt Batterieladestände, Routen, Zeitpläne und Pausen. Darüber hinaus strebt die Marke an, eine ganzheitliche Energielösung anzubieten, indem sie sich eine fortschrittliche Ladeinfrastruktur zunutze macht. Dadurch können Batterien mit hoher Energiedichte mobile Geräte und die Notfallausrüstung versorgen. Möglich wird das durch Innovationen wie die Vehicle-to-Everything-Technologie (V2X).

Diese Integration von IVI, FMS und Ladesystemen wird über eine vereinheitlichte Software bereitgestellt. Sie ermöglicht Paketlösungen, die an verschiedene Geschäftsumgebungen angepasst werden können. Kia hat Partnerschaften mit Unternehmen wie Uber, Coupang, CJ Logistics, Kakao Mobility und Dubai Taxi Corporation vereinbart, um sein PBV-spezifisches Businesssystem weiter auszubauen.

„Das PBV-Business von Kia ist der Inbegriff unseres kundenzentrierten Geschäftsansatzes. Mit Blick auf unser Ziel, PBVs und Lösungen zu entwickeln, die auf das jeweilige Geschäftsumfeld der Kunden zugeschnitten sind, sind wir überzeugt, dass diese starken Partnerschaften eine treibende Kraft sein werden auf unserem Weg hin zu einem Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen“, sagt Pierre-Martin Bos, Vice President und BDM-Direktor der PBV Business Division von Kia.

Zukünftige Partnerschaften mit Unternehmen außerhalb und innerhalb des Konzerns werden dazu dienen, die Integration von Robotik, AAM und autonomem Fahren zu stärken, um schließlich eine vollständige PBV-Mobilitätslösung in Smart-City-Umgebungen zu schaffen.

  1. Robotik: Kia nutzt Robotik einschließlich der „Stretch“- und „Spot“-Roboter von Boston Dynamics, um die Logistikautomatisierung und die Rund-um-die-Uhr-Qualitätskontrolle in seinen intelligenten Fabriken zu optimieren. Diese Bemühungen zielen darauf ab, durch Kooperationen neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen sowie Innovationen voranzutreiben.
  2. AAM: Kia arbeitet mit dem zur Hyundai Motor Group gehörenden Unternehmen Supernal zusammen, um die Smart-City-Entwicklung durch die Einführung von verkehrsträgerübergreifenden Dienstleistungen und Mobilitäts-Hub-Businesses auf der Grundlage fortschrittlicher Luftmobilität zu beschleunigen.
  3. Autonomes Fahren: Zusammen mit Motional wird die Hyundai Motor Group über die persönliche autonome Fahrtechnologie hinaus in die Geschäftsphase expandieren. Mit den Plänen für die Entwicklung eines softwarebasierten PV5-Robotaxis ist dieser Prozess bereits im Gange. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Wettbewerbsstärken von Kia mit der hochentwickelten Motional-Fahrtechnologie auf Autonomie-Level 4 zu kombinieren, um die globalen Geschäftsmöglichkeiten zu erweitern.

Die Softwarefähigkeiten der Hyundai Motor Group gehen somit über Fahrzeuge hinaus. Sie erstrecken sich auf verschiedene Mobilitätsbereiche einschließlich Robotik, Flugverkehr und autonomem Fahren mit dem Ziel, Betrieb, Kontrolle und Management zu ermöglichen und eine Ära der Hypervernetzung von Menschen und Dingen zu fördern.

Nachhaltig – auch über die Mobilität hinaus

Seit der Neuausrichtung der Marke im Jahr 2021 arbeitet Kia intensiv daran, sich auf Basis seiner mittel- bis langfristigen Strategie „Plan S“ effektiv dem rasch verändernden Markt anzupassen. Vielfach preisgekrönte Modelle wie EV6 und EV9 haben dazu beigetragen, Kia als eine im Design und in der Produktion von Elektrofahrzeugen führende Marke zu etablieren. Bis 2030 will das Unternehmen seine Position als ein Topanbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen durch die Einführung weiterer Modelle wie EV3 und EV4 festigen. Um seine Vision zu realisieren und den vielfältigen Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, hat Kia mit dem Markenrelaunch zugleich den Übergang zu einem nachhaltigen, kundenzentrierten Managementsystem vollzogen.

Im Zuge dieser Transformation hat Kia eine Reihe wichtiger Zielsetzungen in seiner Roadmap für den Wandel zum Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen erreicht. Dazu gehört zum Beispiel die Festlegung von „Zehn nachhaltigen Must-have-Elementen“, die bei allen neuen Kia-Produktlinien zum Einsatz kommen sollen, um Nachhaltigkeit im großen Maßstab zu erreichen. Die PBV-Strategie der Marke unterstützt deren Klimaziele auch dadurch, dass elektrisch betriebene Spezialfahrzeuge Strom oder auch verantwortungsvoll erzeugten Wasserstoff direkt an die Infrastruktur abgeben können. Das reduziert nicht nur die mit herkömmlichen Kraftwerken und fossilen Energieträgern verbundenen Umweltauswirkungen, sondern trägt auch zu einer kostengünstigen und zuverlässigen Energieversorgung bei.

Starke Präsenz auf der CES mit zwei Ausstellungen

Beim ersten Kia-Auftritt auf der CES seit 2019 wird die Marke mit zwei Ausstellungen vertreten sein. Die PBV-Ausstellung in der LVCC West Hall trägt den Titel „Place of Inspiration“ und demonstriert durch verschiedene Lifestyle- und Erlebnis-Präsentationen sowie fünf PBV-Konzeptfahrzeuge – drei Varianten des Concept PV5 sowie Concept PV7 und Concept PV1 – die vielfältigen Möglichkeiten von PBVs, das Leben zu inspirieren oder zu verändern. Die vier Ausstellungsbereiche mit einer jeweils eigenen Farbwelt sind visuelle Darstellungen eines Parks, einer Stadt, eines Zuhauses und einer Fabrik. Sie unterstreichen die vielfältigen Anwendungen und Vorteile der Kia-PBV-Technologie und präsentieren zudem die Markenwerte und die Kia-Designphilosophie „Opposites United“.

Die zweite Kia-Ausstellung mit dem Titel „All-set EV Life for Everyone“ befindet sich auf dem Central Plaza der CES. Sie stellt ein futuristisches „Kia Connected Home“ dar und zeigt die Elektrofahrzeugstudien Kia Concept EV3 und Concept EV4 sowie die Serienmodelle Kia EV6 und EV9. Darüber hinaus gibt es eine spannende Simulation der EV9-Fahrtechnologie, eine Ausstellung zu den „Zehn nachhaltigen Must-have-Elementen“ sowie Demonstrationen zur Stromversorgung durch Elektrofahrzeuge in realen Szenarien (Vehicle-to-Home/V2H sowie Vehicle-to-Load/V2L beim Camping).

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