18. Okt. 2022
123 Shared Mobility GmbH
Digitales Transporter-Sharing: 123‑Transporter sichert sich mit innovativem Ansatz Investment und will an die europäische Spitze
Das digitale Transporter-Sharing-Start-up 123 Transporter setzt auf einen einfachen Buchungsprozess und ermöglicht es, Transporter online in unter 99 Sekunden zu buchen. Diese können vom gewünschten Standort in der Nähe kontaktlos abgeholt und ab 45 Euro pro Tag ohne Kilometereinschränkung genutzt werden. Mit seinem innovativen Geschäftsmodell konnte 123‑Transporter nun seine erste Eigenkapital-Finanzierungsrunde abschließen. Denn das European Entrepreneurship Center (EEC) investiert 750.000 Euro in das Niederösterreichische Unternehmen. Das Kapital dient zur Erweiterung der Sharing-Plattform und der Buchungssoftware, zudem wird intensiv in die Expansion investiert - zunächst innerhalb Österreichs, in weiterer Folge auch international. Das Start-up gibt sich selbstbewusst: In Zukunft möchte 123‑Transporter die europaweit führende Vermietungsplattform für Kleintransporter werden.
Vor knapp einem Jahr wurde das Start-up 123‑Transporter im südlichen Niederösterreich gegründet. Das erklärte Ziel: ein engmaschiges Netz an stationsbasierten Leih-Transportern anzubieten, die flexibel rund um die Uhr und digital zu mieten sind – nicht nur, aber insbesondere auch im ländlichen Raum, und das immer ganz in der Nähe der Kunden. Nicht einmal zwölf Monate später kann nun bereits das erste größere Investment publik gemacht werden. Das European Entrepreneurship Center (EEC) glaubt an den Erfolg und sieht jede Menge Potenzial in dem Start-up. So konnte 123‑Transporter mit dem EEC nun einen Geldgeber an Land ziehen, der hervorragend zu den eigenen Unternehmenswerten passt. „Es war uns bei der Finanzierungsrunde wichtig, einen Partner zu finden, der mehr mitbringt als Kapital“, betont Matthias Pajek, erfolgreicher Serial-Entrepreneur und Geschäftsführer von 123‑Transporter und ergänzt: „Erfahrung, Knowhow und das richtige Netzwerk spielten bei der Auswahl eine besonders wichtige Rolle, um so gemeinsam die Entwicklung von 123‑Transporter voranzutreiben.“ Das EEC unter der Führung von Prof. Dr. Dr. Christian Werner investierte in der Vergangenheit bereits in weitere erfolgreiche Start-ups.
Fokus auf Kernkompetenzen
Dass sich das EEC dafür entschied, in 123‑Transporter zu investieren, liegt nicht zuletzt auch an der einzigartigen Strategie, die Pajek und sein Team verfolgen. „Da wir, anders als der Mitbewerb, gesamte Flotte regional von Flottenpartnern betreiben lassen anstatt selbst Transporter zu beschaffen, können wir uns auf zentrale Prozesse in der Wertschöpfungskette, wie die Buchungssoftware, das Marketing und die Hintergrundprozesse in der Vermietung konzentrieren und dabei vollen Fokus auf den Kunden legen“, erklärt Pajek. Für das EEC war der Fokus des Start-ups auf die Optimierung und den Ausbau des Marktplatzes, das hohe Skalierungspotential und der innovative Ansatz der digitalen sowie KI-gestützten Fahrzeugüberwachung entscheidend für das Investment.
Hohe Ziele
Dieser Ansatz war es dem EEC wert, die Summe von rund 750.000 Euro in 123‑Transporter zu investieren. Viel Geld, mit dem das Unternehmen nicht nur seine Software- und Telemetrie-Anwendung, sondern auch weitere Flottenpartner onboarden möchte. „Durch die Kooperation mit weiteren Flottenpartnern werden wir jetzt zeitnah weitere Märkte und Regionen erschließen, um so schlussendlich die europaweit führende Vermietungsplattform für Kleintransporter zu werden“, zeigt sich Pajek selbstbewusst. Besonders erfreut ist er darüber, dass das Interesse potentieller Flottenpartner immens ist: „Zusammen mit der ist das für uns eine sehr gute Ausgangslage um jetzt schnell zu wachsen“, so Pajek.
Weitere Expansion
Nachdem vor sechs Monaten die erste Flottenpartnervereinbarung mit einem Volumen von über 20 Millionen Euro unterzeichnet wurde, sind die 123‑Transporter mittlerweile bereits in über 30 Gemeinden in Niederösterreich, Wien und dem nördlichen Burgenland verfügbar. Als Standortpartner für sein Transporter-Sharing konnte das Start-up bereits renommierte Betriebe wie Österreichs größtes Gartencenter Bellaflora gewinnen. „Gemeinsam mit unserem Flottenpartner stellen wir in Österreich in den nächsten zwei Jahren 650 Kleintransporter regional zur Verfügung“, so Pajek. Schon im Juni wird das aktuell bestehende Geschäftsgebiet nahezu verdoppelt, um auch Kunden in der Oststeiermark, in Graz und dem südlichen Burgenland Zugang zu den Vans von 123‑Transporter zu ermöglichen. Auch die ersten Gespräche mit internationalen Flottenpartnern liefen vielversprechend, sodass noch dieses Jahr der Markteintritt im Süden Deutschlands in Aussicht steht. „Ich freue mich darauf, bereits dieses Jahr den ersten deutschen KundInnen unser innovatives Angebot unterbreiten zu können”, so Pajek abschließend.