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Mònica ist wieder zu Hause: LTC 1050-3.1 montiert restaurierte Glocke in Kathedrale La Seu Vella...

16. Jan. 2023

Liebherr Österreich Vertriebs- und Service GmbH

Mòni­ca ist wieder zu Hause: LTC 10503.1 mon­tiert restau­ri­erte Glocke in Kathe­drale La Seu Vella

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  • Ein Liebherr-Kompaktkran LTC 1050-3.1 von Grúas Minguella hob die Glocke „Mònica“ auf eine Höhe von 40 Metern bei einer Ausladung von 15 Metern
  • Mònica musste restauriert werden, da sie einen Riss aufwies, der zum Bruch hätte führen können
  • Die größte Herausforderung für den Kran: Steinbögen mit lediglich drei Metern Höhe

Sie läutet wieder. Vor acht Jahren wurde Mònica, eine der beiden Original-Glocken aus dem 15. Jahrhundert der Kathedrale La Seu Vella in Lérida (Katalonien), abgebaut, um in der Spezialwerkstatt Grassmayr in Innsbruck (Österreich) restauriert zu werden. Ein Liebherr-Kompaktkran LTC 1050-3.1 der spanischen Kranfirma Grúas Minguella hob sie nun an ihren alten Platz zurück.

Den Auftrag, die restaurierte Glocke wieder an ihren ursprünglichen Platz zu montieren, erhielt der Kranspezialist Grúas Minguella aus Lérida. Ein Liebherr-Mobilkran LTC 1050-3.1 des Unternehmens übernahm die diffizile Aufgabe: Er hob die 1,5 Tonnen schwere Glocke auf 40 Meter Höhe bei einer Ausladung von 15 Metern. Sie ist ein wesentlicher Teil des Glockenturms der Kathedrale von Lérida und stellt auch ein historisches Erbe von „La Seu Vella“ dar.

Herausforderung Arbeitsweg

„Eine der großen Herausforderungen bei diesem Manöver war die Zufahrt des Krans zum Arbeitsplatz. Denn um auf die Baustelle zu gelangen, musste der LTC 1050-3.1 zwei lediglich drei Meter hohe Steinbögen durchfahren, die extrem wenig Platz bieten", sagt Tomás Minguella, Geschäftsführer von Grúas Minguella. Der Liebherr-Kompaktkran LTC 1050-3.1 war aufgrund seiner geringen Abmessungen, insbesondere in Bezug auf seine Höhe und Wendigkeit, eine gute Wahl für die Durchführung der Arbeiten. „Um ein Höchstmaß an Sicherheit aufgrund des historischen Werts der Glocke Mònica zu gewährleisten, haben wir für eine Simulation des Hubes im Vorfeld durchgeführt und einen speziellen Hebeplan ausgearbeitet", so Minguella weiter.


528 Jahre daheim – Rückkehr nach acht Jahren

Am 7. Mai 2014 verließ Mònica zum ersten Mal seit ihrer Einsetzung im Jahr 1486 ihren Standort. Da sie einen Riss aufwies, der zum Bruch hätte führen können, reiste sie zur Reparatur in die Grassmayr-Werkstatt nach Innsbruck (Österreich). Erst acht Jahre später kehrte sie aufgrund verschiedener bürokratischer Hindernisse – die Glocke steht unter Denkmalschutz – an die Spitze des Glockenturms zurück. „Für Grúas Minguella war es eine große Ehre, diese Aktion unterstützen zu dürfen, denn so konnten wir einen Beitrag zur Geschichte und Entwicklung unserer Region leisten", schließt Tomás Minguella.

Grúas Minguella bereits vor 25 Jahren an La Seu Vella aktiv

Das Einheben der Glocke war nicht der erste Einsatz von Grúas Minguella an der Kathedrale La Seu Vella. Vor 25 Jahren nutzte das Unternehmen einen Liebherr-Mobilkran LTM 1030 für Wartungsarbeiten an Mònica. Da der Ausleger des LTM 1030 aber kürzer war als der des jetzigen LTC 1050-3.1, wurde der 30-Tonner damals auf Stapeln von Unterleghölzern abgestützt. So wurde er um nahezu zwei Meter angehoben, um die erforderliche Höhe zu erreichen.

Grúas Minguella vertraut, überzeugt von der Qualität der Produkte und des Kundendienstes, seit Beginn seiner Geschäftstätigkeit auf Liebherr-Maschinen. Das Unternehmen verfügt über eine Flotte von 13 Kranen, alle von Liebherr. Grúas Minguella war auch eines der ersten Unternehmen in Spanien, das den Liebherr-Mobilkrans LTM 1450-8.1 beschafft hat. Der 450-Tonner ist aktuell der größte Kran in der Kranflotte.

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