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Projektmanagement mit Trimble WorksOS...

16. Juni 2023

SITECH Austria GmbH

Pro­jek­t­man­age­ment mit Trim­ble Work­sOS spart Ver­mes­sungsaufwand und erle­ichtert die Abrech­nung mit automa­tisch erfassten Pro­duk­tions­dat­en der Maschinen

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Im Januar 2022 wurden die Bauarbeiten für die Stadtbahn zum Anschluss des neuen Stadtquartiers Benjamin-Franklin-Village an die Stadtmitte von der Firma Schnorpfeil Rhein-Main GmbH & Co. KG in Arbeitsgemeinschaft aufgenommen. Geplant ist eine neue 1,7 km lange zweigleisige Straßenbahnstrecke mit drei barrierefreien Haltestellen, 590 m Straßenausbau mit Parkstreifen und Gehwegen sowie Entwässerung und Kabelgräben. Auftraggeber ist die MV Mannheimer Verkehr GmbH und MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant.

Das unter anderem auf den Bahnbau spezialisierte Unternehmen Schnorpfeil Rhein-Main aus dem hessischen Mörfelden-Walldorf setzt bei dem innerstädtischen Projekt auf eine vollintegrierte Arbeitsweise mit vernetzten Baudaten von der Vermessung und Aufbereitung der Daten, über die Umsetzung der Geländemodelle mit den Maschinen bis zur Abrechnung der Abschlagszahlungen. Während das Urgelände klassisch mit Trimble Tachymetern und Trimble GNSS-Rovern vermessen wurde, konnten die Plandaten mit Trimble Business Center als 3D-Modell für die Maschinensteuerungen aufbereitet und von den Baumaschinen verarbeitet werden. Zum Einsatz kamen ein Mobilbagger Liebherr A920 mit Trimble Earthworks Automatiksteuerung sowie eine Planierraupe Caterpillar D6 und ein Grader HBM BG 180, jeweils mit Trimble GCS900 3D UTS-Steuerungen ausgestattet. Als Basisstation zum Bezug der Korrekturdaten wurde die aktuelle Trimble Basisstation R750 eingesetzt.

Mit der Vernetzungslösung Trimble WorksManager waren alle Maschinen mit den aktuellen Daten versorgt, selbst alltägliche Planänderungen waren unkompliziert umsetzbar und unnötige Arbeiten nach inaktuellen Daten konnten vermieden werden. Mit der Projektmanagementlösung Trimble WorksOS kannten die Entscheider durch die Verarbeitung der Produktionsdaten der gesteuerten Maschinen in Echtzeit immer den aktuellen Baustand.

Die Dokumentation des Aushubs und der bewegten Massen hat sich gerade bei unvorhergesehenen Änderungen zum Leistungsverzeichnis als besonders hilfreich erwiesen, als beispielsweise nicht tragfähiger Boden entdeckt wurde und ungeplant mit dem Mobilbagger ausgetauscht werden musste. Durch die Datenaufzeichnung über den Aushub konnte tragfähiges Material direkt und ohne Vermessungsaufwand eingebaut, verdichtet und mit den Daten aus Trimble WorksOS mit der nächsten Abschlagszahlung abgerechnet werden. Insgesamt wurden bei dem Projekt ca. 13.400 m3 statt 11.500 m3 Boden nach Leistungsverzeichnis gelöst.

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